Ich möchte nichts verpassen
I Don’t Want to Miss a Thing (engl. für: „Ich möchte nichts verpassen“) ist eine Rockballade der US-amerikanischen Hard-Rock-Band Aerosmith aus dem Jahr 1998. Das Lied ist Teil des Soundtracks zum Film Armageddon – Das jüngste Gericht. (aus: Wikipedia)
Das Lied vom Weinberg als Zeugnis für die geliebte Braut
Mit diesem Hochzeitslied wurde der Präsenzgottesdienst am Sonntag Reminiscere musikalisch eröffnet. Es geht bildlich um das Haus Israel und seine Bewohner. Der Prophet Jesaja singt 700 Jahre vor Christus im Auftrag des Herrn ein Lied vom Weinberg Gottes.
Die Liebe wird hier einer unglaublichen Probe ausgesetzt. Obwohl alles Erdenkliche getan wird, was die Wertschätzung des Bräutigams an seine geliebte Braut zum Ausdruck bringt, wird diese Haltung ganz und gar ignoriert. Wer liebt, muss nicht selten leiden. Und gerade dieser Sonntag Reminiscere erinnert an Gottes große Barmherzigkeit.
Herr, gedenke an deine Barmherzigkeit.
Und Jesus, der Bräutigam in Person, zeigt uns in seiner Entschlossenheit, dass er es ernst meint mit der Liebe zu seinem Volk Israel als auch zu den Völkern aus den Heiden, zu denen wir uns zählen dürfen.
25-jähriges Dienstjubiläum
Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel
Kirchenmusik – Gerhard Müller bereichert als Organist seit 25 Jahren die Angebote der evangelischen Gemeinde / Maßgebliche Rolle auch bei digitalen Angeboten
Bei Gerhard Müller ist Weltliches und Geistliches im Einklang
Gerhard Müller spielt seit einem Vierteljahrhundert bei den Gottesdiensten die Orgel. © PERNER
Neulußheim. Queens „Bicycle Race“ oder „Magic“, das eigentlich sonst von der Pop-Rock-Band Coldplay zu hören ist – nicht gerade Musikstücke, die man auf der Orgel gespielt, erwarten würde und doch weltliche Musik, die in der evangelischen Kirche regelmäßig zu hören ist – seit inzwischen 25 Jahren. Zu verdanken ist das Organist Gerhard Müller, der 1995 seine Anstellung als Organist antrat. Offenheit für musikalische Wünsche aus der Gemeinde, eine selbstkritische Auseinandersetzung mit dem eigenen musikalischen Wirken und der Wunsch, auch Weltliches in der Kirche zuzulassen, zeichnen den 64-Jährigen aus. Die Gemeinde nimmt dies dankbar an und auch Pfarrerin Katharina Garben arbeitet gerne mit dem Organisten zusammen.
Auch wenn es in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und an vielen Orten geschlossenen Kirchen schnell aus dem Blick gerät, die Zeit vor Corona mit großen Hochzeiten, Taufen im Kreise der Angehörigen und anderen familiären Feierlichkeiten liegt noch gar nicht allzu lange zurück. Gerhard Müller sorgte bei den entsprechenden Gottesdiensten für die Musik und ging dabei vor allem der Frage der individuellen Wünsche nach.
Die ihm genannten Lieblingssongs versuchte er dann auf die Orgel zu übertragen und „das ist mir zum Teil ganz gut gelungen“, bleibt der Organist in Bezug auf das eigene Können bescheiden, betont aber auch, dass nicht alles eins zu eins auf die Orgel übertragbar sei.
Im Sinn habe Gerhard Müller dabei immer, ein Zeichen zu setzen: „In der Kirche können wir fröhlich sein – dort können wir swingen und die gleichen Melodien singen wie sonst auch.“ Kirche und die dort gespielte Musik stellt für Gerhard Müller nämlich keineswegs eine Parallelwelt dar, sondern „Weltliches und Geistliches darf nebeneinander existieren“, wie er verrät.
Mit dem Klavier fing alles an
Das spiegelt auch der Werdegang des inzwischen 64-Jährigen als Organist wider. Den Einstieg in das aktive Musizieren fand Gerhard Müller, der schon immer fasziniert von der Welt der Musik war, dank eines geschenkten Pfarrhaus-Klavieres, 1966 gab es die ersten Klavierstunden. Vielleicht war es in Bezug auf die berufliche Laufbahn Müllers Schicksal, dass am von ihm besuchten Gymnasium in Kusel Orgelunterricht angeboten wurde und so lernte der Heranwachsende schon früh viel Grundlegendes in Bezug auf das Orgelspiel und die Kirchenmusik. Dabei blieb der jugendliche Gerhard Müller stets offen für andere Musikrichtungen und musizierte beispielsweise mit seiner Tanzband „Calypso-Sextett“ bei Tanzveranstaltungen im Kreis Kusel sowie in und um Kaiserslautern. Auf dem Programm stand Calypso-Musik der frühen 70er Jahre.
Mit dem 18. Geburtstag endete diese Zeit jedoch und Gerhard Müller entschied sich endgültig für den beruflichen Weg der Kirchenmusik. Das Studium an der heutigen Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg finanzierte er sich als Organist und Chorleiter bei der Kirchengemeinde Mannheim-Pfingstberg sowie als Klavierlehrer an der Musikschule Hockenheim. Nicht weit von der Rennstadt entfernt schlug Gerhard Müller mit Ehefrau Anita auch sonst Wurzeln – Reilingen wurde zur Heimat für das Paar mitsamt den in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre geborenen drei Söhnen.
Neben der Anstellung bei der Kirchengemeinde Neulußheim betätigt sich Gerhard Müller sogar noch länger auch als Organist in Mannheim-Rheinau und bringt zudem jungen Menschen das Klavierspiel näher. Inzwischen darf Gerhard Müller sich zudem privat einen weiteren „Titel“ geben, ist er doch seit kurzem zweifacher Großvater – zum Enkel gesellte sich vor wenigen Wochen nun auch eine Enkeltochter und erhellte damit den wettertechnisch eher tristen Winter.
„Glücklicher Umstand“
In den inzwischen vielen Jahrzehnten als Organist habe Gerhard Müller „mit Pfarrern dolle Konstellationen“ erlebt. Dass die evangelische Kirchengemeinde Neulußheim seit 2013 Pfarrerin Katharina Garben anvertraut ist, sei ein „sehr glücklicher Umstand“. Nach eineinhalbjähriger Fehlbesetzung, in der man „als Gemeinde miteinander stark geworden“ sei, sei Katharina Garben für Müller nun „die Sonne, die aufgeht“. Noch nie habe er mit ihr „eine traurige Situation erlebt“. Die junge Pfarrerin hänge stattdessen nicht hinter ihrem Status, sondern lasse ein „Wirken ohne, dass man Theologie studiert hat“ zu und das Aufeinanderzugehen lasse alle Beteiligten kreativ werden.
Neulußheim erlebe dank der jugendlichen Frische der Pfarrerin eine Renaissance. Dabei ist Katharina Garben nicht die einzige, mit der solch kreatives Wirken möglich wird. Auch das Engagement junger Gemeindemitglieder und das Miterleben deren Entwicklung „macht viel Spaß“, wie Gerhard Müller berichtet. Generell schätzt er das „schöne Miteinander“ des Teams, das eine „unwahrscheinliche Dynamik reingebracht habe“, die zeige „Kirche kann einfach Spaß machen“.
Mit einem Gemeindemitglied jedoch muss sich Gerhard Müller in Neulußheim ganz besonders und seit Beginn seiner Tätigkeit auseinandersetzen. Sie dürfte wohl auch die älteste in der Gemeinde sein, wurde sie doch immerhin im Jahr 1909 geboren – oder vielmehr er baut. Gemeint ist die pneumatische Orgel, der Gerhard Müller entgegen den ablehnenden Stimmen, die im Studium in Bezug auf diese Bauart zu hören waren, durchaus wohlklingende Weisen entlockt.
„Man darf eben nicht alles aus dem Studium nachreden, sondern muss selbst überprüfen, was dran ist“, lautet das Fazit des inzwischen seit 25 Jahren mit dem Instrument vertrauten Kirchenmusikers. Die zweimanualige alte Dame steht unter Denkmalschutz, durch das breitgefächerte Repertoire Gerhard Müllers werde sie ganz anders beansprucht und das tue dem Instrument durchaus gut, ist sich der Organist sicher.
Stete Überprüfung
Dank zweier Klaviere zuhause übt er vor allem dort, sodass die Umsetzung im Gottesdienst ohne viel Übungszeit vor Ort möglich sei. „Das ganze darf auch einen improvisatorischen Touch haben, mir ist es wichtig, immer wieder etwas Neues reinzubringen“, berichtet Gerhard Müller, dass es ihm dabei nicht auf stures Nachspielen von Noten ankommt. Ebenso wichtig ist es dem 64-Jährigen jedoch, das eigene Spiel immer wieder einer Überprüfung zu unterziehen. Sei eine im Nachgang angehörte Aufnahme mal nicht so gut, sporne er sich selbst an: „Das kannste besser, da geht noch mehr.“
Um diese „weltlich-medialen Möglichkeiten“, die eigene Musik aufzunehmen und im Nachhinein anzuhören, ist der Organist dabei sehr dankbar. Schmunzelnd blickt er in diesem Zusammenhang auch auf die Zeit der Orgelrestaurierung 1997 zurück. Die habe er für das Anhören von Kassettenaufnahmen genutzt, mit selbstkritischem Fazit in Bezug auf das Spieltempo: „Das geht ja gar nicht.“ Das Vorhalten eines solchen Spiegels spielt für den Vater und Opa eine große Rolle, das Musizieren gestalte sich für ihn als lebenslanger Prozess.
Eine Affinität zur Technik zeigte Gerhard Müller bereits vor einigen Jahren, als er den Youtube-Kanal der Kirchengemeinde mit ins Leben rief – und dabei den richtigen Riecher hatte: Für die Umsetzung von Corona-bedingten Digitalangeboten stand die passende Plattform damit bereits zur Verfügung und wird wohl auch genutzt – die Abonnentenzahlen erhöhten sich in den vergangenen eineinhalb Jahren um die Hälfte.
Für Pfarrerin Katharina Garben sei der Türöffner für die gemeinsame Betätigung in der Neulußheimer Kirche die Frage an den Organisten gewesen, wie die Zusammenarbeit in Bezug auf die Liedauswahl laufen könne. Seither ist es so, dass Gerhard Müller mittwochs eine Info erhält, was grob für den sonntäglichen Gottesdienst geplant ist und anhand dieser die passende Musik zusammenstellt – sowohl traditionelle als auch modernere Kirchenmusik finden sich darin wieder. Diese Mischung kommt der Pfarrerin zufolge „bei vielen gut an“.
An Gerhard Müller als Person schätzt Katharina Garben vor allem seine Offenheit für die Wünsche der Menschen. Zudem habe der Organist „eine eigene Meinung zu den Dingen“ – und stehe für diese Meinung auch ein. „Wir sind froh, dass wir ihn haben“, lässt die Pfarrerin auch die Orgelkonzerte nicht unerwähnt. Diese bereichern das Angebot und Gerhard Müller sei auch in anderen Kontexten bereit, mit Musikern aller Art zu kooperieren. Honorieren möchte die Pfarrerin das Wirken Gerhard Müllers im Rahmen des Gottesdienstes am 14. März.
Für die Zukunft in Bezug auf sein leidenschaftliches Orgelspiel wünscht sich Gerhard Müller vor allem eines: Nämlich, dass das Instrument nach der Ernennung zum Weltkulturerbe der UNESCO im Jahr 2019 auch in der Gesellschaft wieder mehr Beachtung findet. Gerade Jugendliche sollten ihren Blick für das „Wunderwerk“ öffnen und erkennen, was damit alles machbar ist. Denn wenn es nach Gerhard Müller geht, ist die Orgel kein kirchenspezifisches Nischeninstrument und so hofft er, nach wie vor, dass es ihm und anderen gelingt, Vorurteile und Vorbehalte abzubauen.
Wer mehr über den vielseitig ausgerichteten Organisten erfahren und Auszüge aus seinem Repertoire hören möchte, kann dies auf dessen Homepage.
www.gerhard-mueller-reilingen.de
Fürchte dich nicht
gefangen in deiner Angst, mit der du lebst.
Fürchte dich nicht, gefangen in deiner Angst.
Mit ihr lebst du.
Fürchte dich nicht, getragen von seinem Wort, von dem du lebst. Fürchte dich nicht, getragen von seinem Wort, von ihm lebst du.
Fürchte dich nicht, gesandt in den neuen Tag, für den du lebst. Fürchte dich nicht, gesandt in den neuen Tag. Für ihn lebst du.
Ein letzter Gottesdienst, den unser Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer noch im Sommer mit uns feierte. Nun darf er schauen, was er hier geglaubt hat. Und wir lassen uns anstecken von der Freude, die er ausgestrahlt hat, wenn er wie hier ein Kirchentagslied rezitiert, zu dem er eine ganz besondere Beziehung hat. „Fürchte dich nicht“, es hat für jeden Tag seine Gültigkeit.
Text und Musik: Fritz Baltruweit 1981
The Blessing – Der Segen
Bei unserer Konfirmation spielte ich dieses Lied als Auszugsmusik.
Ist da jemand
Wenn du den Eindruck hast, dass du so richtig auf dich gestellt bist, niemand mehr an dich denkt, dann bist du keinesfalls allein. Gott sieht dich immer. Dieses Lied wurde bei einer Taufe gewünscht. Sehr gerne habe ich zugestimmt!
Ich aber und mein Haus
Eine Aussage von weitreichender Bedeutung. In den Zeiten der Landnahme Israels unter Josua gab es unterschiedliche Ansichtspunkte unter den Stammesoberhäuptern. Josua, der mit Kaleb zu den zwei der zwölf Kundschaftern gehörte, die mit dem Herzen ganz bei Gott waren, gab ihnen diese Antwort:
Erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt. Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.
Eine Entscheidung, die bis heute für viele Menschen von Bedeutung ist. Sie lässt andere Meinungen gelten, lässt sich aber nicht beirren, Position zu beziehen.
Ich will Wasser gießen auf das Durstige
In Zeiten häuslicher Abschottung sind uns die Verheißungen Jesajas z. Zt. der babylonischen Gefangenschaft auf einmal recht nahe.
Ich will Wasser gießen auf das Durstige
und Ströme auf das Dürre.
Ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen
und meinen Segen auf deine Nachkommen.
Dass sie wachsen sollen wie Gras zwischen Wassern,
wie die Weiden an den Wasserbächen.
Gott mein Herz ist bereit
Ein Auszug aus dem Tagespsalm des Lätaresonntags.
Gott, mein Herz ist bereit,
ich will singen und spielen.
Ich will dir danken unter den Völkern,
will dir lobsingen unter den Leuten.
Denn deine Gnade reicht so weit der Himmel ist
und deine Treue so weit die Wolken geh´n.
Die Spielräume nutzen, in diesen Tagen, Wochen und Monaten. Zum Singen und zum Danken gibt es immer Grund.
Wo ich auch stehe, du warst schon da
Ein Lied mit einer tiefen Aussage. Geliebt, verstanden, getröstet, aufgerichtet und aufgehoben sein, gibt es irgendetwas Vergleichbares an Trost? Wenn wir jeden Tag unter zunehmend empfindlicheren Einschränkungen unser Leben bewältigen, so sind wir dennoch beachtet und geachtet.
Text und Musik von Albert Frey.
Musik als Botschafterin für Lebensqualität
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist,
so fasst es der französische Schriftsteller Victor Hugo in einem Satz zusammen. Was nicht gesagt werden kann, und worüber zu schweigen unmöglich ist. Die Orgelmusik findet Wege, das Unaussprechliche auszudrücken. Mit weichen Klangfarben, die Gefühle transportieren. Mit Akzenten, die im Takt, im Metrum sich Geltung verschaffen. Einfach Mittel, die der Sprache nur marginal zur Verfügung stehen.
Der Link führt zum Zeitungsbericht aus der lokalen Presse:
https://www.morgenweb.de/schwetzinger-zeitung_artikel,-neulussheim-fuer-jede-emotion-passende-klangfarbe-gefunden-_arid,1616734.html
Wo Menschen sich vergessen
Ein kostbares und bisweilen nicht immer verfügbares menschliches Gut ist der Friede. Wie schnell kann er abhanden kommen. Und ähnlich zerbrechlich wie die Liebe, ohne die unser Leben arm und hoffnungslos wird. Darum werden wir in Kirchenliedern animiert, wie auch hier Wo Menschen sich vergessen von Thomas Laubach (Text) und Christoph Lehmann (Melodie). In nur drei kurzen Strophen werden wir ganz sachte angesprochen, was den Frieden unter uns aufhält und wie er sich wieder einstellt.
Edelweiß
Dieses Lied berührt auch heute noch Herzen
Edelweiß, Edelweiß
Auf dem Berge dort oben
Blühst so rein
Klein und fein
Schaust herab
Von dort droben
Blühst wie ein Schneeflöckchen
Bleib mir treu
Bleib mit treu fürs Leben
Edelweiß, Edelweiß
Bleibt der Heimat ergeben
Do Re Mi
Mit diesen Tonsilben bringt Maria Sonne in die Familie von Trapp
Jetzt sollten wir aber beginnen.
Auf welche Art merkst du dir?
Wenn du liest, wie beginnst du? A, B, C,
Wenn du singst, so beginn mit Do, Re, Mi,Do, Re, Mi, Do, Re, Mi,
Ton eins, zwei, drei singt immer nur die.
Do, Re, Mi, Do, Re, Mi.
Do, Re, Mi, Fa ,So ,La , Si ,Ich werde es leichter für euch machen.
Do, das ist ein Fluss mit „Nau“,
Reh, das gibt’s in Waldeshöh’n.
Mi, heißt „mich“, hier sagt man’s so.
Fa, so soll es weitergeh’n.
So, das sagt‘ ich eben schon.
La, das ist der nächste Ton.
Si, sagt man in Rom für „ja“.
Dann kommt „Do“ und wir sind da, oh oh oh
Maria – ein Stern vom Himmel
Wie im Film präsentiert, steckt sie mit ihrer Natürlichkeit Menschen an und gewinnt so die Herzen.
Lassen auch wir uns anstecken von ihrem „nicht-ins-Schema-passen“, das Leben genießen wie es bei Kindern noch möglich ist, die den „Ernst des Lebens“ nicht kennen!
Sie hopst und schlägt sich auf das Knie,
ihr Kleid ist liederlich.
Und Walzer tanzt sie auf dem Weg zur Messe öffentlich!
Und unter ihrem Schleier trägt sie Lockenwickler gar!
Und immer singt sie Schlager, gerade Abends!
Und kommt sie zur Kapelle,
Meist zu spät stellt sie sich ein!
S’ist einfach kein Verlass auf sie,
Und so wird’s immer sein.
Ich sag’s nicht gern, doch hab ich so ein komisches Gefühl:
Maria kennt noch nicht den Ernst des Lebens!
Ich hätt‘ gern noch ein Wort dazu gesagt:
Maria macht mir Spaß!Ist es zu lösen, das Problem „Maria“?
Halt eine Wolke fest mit dickem Tau!
Wer definiert mit einem Wort Maria?
Ein flatternder Irrwisch!
Ein „Nimm-mich-nicht-ernst“!
Ein Star!Ihr möchtet über vieles mit ihr reden?
Bitte, dann tut es! Nehmt sie an die Hand!
Doch wie stelle ich es an, dass ich sie auch fesseln kann?
Greift doch mal eine Welle auf dem Strand!
Ja, ist es zu lösen, das Problem „Maria“?
Halt einen Stern vom Himmel in der Hand!Und bin ich mit ihr allein, komme ich in Seelenpein
Völlig durcheinander wirft sie mein Programm
Sie ist wechselnd wie das Wetter
Flüchtig wie verwehte Blätter
Sie ist reizend! … ist ein Dämon! … ist ein Lamm!Sie erbittet und erpresst, treibt Hornissen aus dem Nest!
Und dann kann sie so verdreht sein, wie der Wind
Sie ist artig, sie ist fein
Und sie kann ein Rätsel sein
Sie ist schrecklich! Nein, ein Engel!
Sie ist ein Kind!Wie aber löst man das Problem „Maria“
Halt eine Wolke fest mit dickem Tau!
Wer definiert mit einem Wort Maria?
Ein flatternder Irrwisch
Ein „Nimm-mich-nicht-ernst“
Ein Clown!Man möchte über vieles mit ihr reden
Besser fassen hat sie den Verstand [?]
Doch wie stellt es einer an,
Dass er sie auch fesseln kann?
Wie fängt man eine Welle auf dem Strand?
Ja, wie aber löst man das Problem „Maria“?
Halt einen Stern vom Himmel in der Hand!
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Über die Berge, Täler und Seen folge deinen Träumen
Diese Mauern wurden nicht gebaut, um Probleme auszusperren. Du musst dich ihnen stellen. Du musst deinen Platz im Leben finden. Den, für den du geboren wurdest. – „Aber wie?“ – Suche danach…
Diese zu Herzen gehenden Worte sagt die Mutter Oberin zu Maria, die um ihren von Gott bestimmten Weg ringt.
Hoch in den Bergen, auf jedem Grat. Folge allen Bächen, jedem kleinen Pfad.
Über die Berge, Täler und Seen, folge deinen Träumen, um den Weg zu gehn.
Ein Weg, den dein Herz wie kein anderes liebt, jeden Tag den du lebst, und so lang es dich gibt.
Meine Lieblings-Dinge
Rezepte für alle Fälle! Im Grunde sind es die kleinen Dinge, die unser Leben vom Kopf wieder auf die Füße stellen
Regentropfen auf Rosen und Schnurrhaare auf Kätzchen
Helle Kupferkessel und warme Wollfäustlinge
Braune Pakete mit Stricken gebunden
Dies sind einige meiner Lieblings-DingeCremefarbne Ponys und knusprige Apfelstrudel
Türglocken und Schlittenglocken und Schnitzel mit Nudeln
Wildgänse, die mit dem Mond auf ihren Flügeln fliegen
Dies sind einige meiner Lieblings-DingeMädchen in weißen Kleidern mit blauen Satin-Schärpen
Schneeflocken, die auf meiner Nase und Wimpern liegen
Eiskalte Winter, die zum Frühling hin schmelzen
Dies sind einige meiner Lieblings-DingeWenn der Hund beißt
Mich die Biene sticht
Wenn ich mich traurig fühle
Ich erinnere mich einfach an meine Lieblings-Dinge
Und dann fühle ich mich nicht mehr so schlecht
Die Täler entlang klingt das Lied der Berge
Wenn Träume sich erfüllen, dann singt das Herz. So wie bei Maria, als ihre Herzensmelodie den Salzburger Bergen ein Echo entlockt.
Die Täler entlang, klingt das Lied der Berge.
Wie schönster Gesang fern von uns´rer Zeit.
So tief auf mein Herz wirkt das Lied der Berge.
Mein Herz möchte singen vor Seligkeit.
Es wünscht sich ein Vogel zu sein dessen frohes Lied hoch vom Baume her erklingt.
Das Herz möchte schlagen wie Glocken klar, den der Schall zu uns bringt.
Und jauchzend vor Fröhlichkeit wie ein Bach der von Felsklippen springt.
Und jubeln so laut wie die Lerche im Ätherblau singt.
Die Täler entlang klingen meine Lieder, weil Lieder für mich meine Träume sind.
Mein Herz wird beglückt durch das Lied der Berge, das der Wind herweht.
Du bist sechzehn und du wirst siebzehn
Eine spannende Zeit, in der man noch Träume hat. Und wie diese Träume sich entfalten, auch und gerade in Zeiten politischer Vereinnahmung, wird in diesem Song sehr treffend pointiert.
Du weißt dass dein Herz einen Liebsten hat
Es will nicht einsam bleiben
Dein Leben mein Kind ist ein leeres Blatt
Die Männer wollen drauf schreiben
Dann schreib’ dochDu bist sechzehn und du wirst siebzehn
Baby, nun ist bald Zeit
Pass auf dich auf
Bedenke bald hängen Buben an deinem Kleid
Du bist sechzehn und du wirst siebzehn
Bald stehen die Herren an
Sei auf der Hut und halte dich gut
Der Feind Nummer 1 heißt MannNichts ahnend und verwundert
Stehst du vor der Männerwelt
Du bist so schüchtern
Und du weißt nicht ob sie dir gefällt
Du kennst einen älter und weise
Einen der denkt für dich
Ich bin siebzehn und werde achtzehn
Halte dich an michIch bin sechzehn und werde siebzehn
Ich weiß ich bin naiv
Vielen die meinen ich bin so süß
Vertraue ich impulsiv
Ich bin sechzehn und werde siebzehn
Unschuldig wie ein Kind
Boys ohne Kragen, Männer mit Wagen
Weiß ich denn wie sie sindNichts ahnend und verwundert
Steh ich vor der Männerwelt
Ich bin so schüchtern
Und ich weiß nicht ob sie mir gefällt
Ich kenn einen älter und weiser
Einen der denkt für mich
Du bist siebzehn und du wirst achtzehn
Ich halte mich an dich