Music was my first love and it’ll be my last, music of the future and music of the past.
JOHN MILES
Schon als kleines Kind war ich von der Musik fasziniert.
Und es kam, wie es kommen musste! Das Wunschinstrument fiel vom Himmel, ein Klavier aus dem Ulmeter Pfarrhaus bekam ich geschenkt. Wie war ich überglücklich, ab dem Frühjahr 1966 von meinem Volksschullehrer Kurt Naumann Klavierunterricht zu bekommen.

Auch erhielt ich ab dem Jahre 1972 an der Kreismusikschule Kusel Klavierunterricht von Georg Koller, Pianist und Leiter der Musikschule, dem ich ganz viele wertvolle Impulse verdanke, auf die ich im Laufe meines Lehrberufs immer wieder zurückgreifen kann.
Ein anderer musikalischer Schwerpunkt war meine Tanzband „Calypso-Sextett“. Wir waren auf Tanzveranstaltungen im Kreis Kusel sowie um und in Kaiserslautern unterwegs und spielten die angesagten Hits der frühen 70er Jahre im Calypso-Sound. Das „Volker- Klimmer-Sextett“, eine Akademiker-Band gehörte zu unserer Konkurrenz!
Alles Ding währt seine Zeit!
An meinem 18. Geburtstag war mir klar, dass auch diese schöne Zeit vorbei ist. Im Oktober 1975 war der letzte Auftritt, eine Veranstaltung bei der TSG-Kaiserslautern in der vereinseigenen TSG-Sporthalle.
Kirchenmusik, so hieß mein Traumziel

Ich bereitete mich auf die Aufnahmeprüfung vor.
Am Evangelischen Kirchenmusikalischen Institut ~ heute Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg, immatrikulierte ich mich und war wieder ein Schritt weiter.
Kirchenmusik ~ „Etwas für Gott machen“, das war in meinem Herzen!
Durch die anregende und familiäre Atmosphäre der DozentInnen, allen voran der damalige Rektor Dr. Wolfgang Herbst, erlebte ich diese Jahre als eine sehr glückliche Zeit in meinem Leben, die noch immer nachhallt!
Einen mir sehr wichtigen Orgellehrer, Josef Michel möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. War er es, der mich improvisatorisch frei gemacht hat von allem, was mich bis dahin eingeengt hat!
Ich konnte mein Studium bei der Kirchengemeinde Mannheim-Pfingstberg als Organist und Chorleiter finanzieren.
Außerdem übernahm ich an der Musikschule Hockenheim eine Klavierlehrerstelle drei Semester lang.
Am 21. März 1985, dem 300. Geburtstag des Thomaskantors Johann Sebastian Bach, wurde in der Glaskirche auf dem Pfingstberg Hochzeit gefeiert. Anita Katharina Klara geb. Britsche und ich gaben uns das Ja-Wort unter dem Segen Gottes und der mitfeiernden Hochzeitsgemeinde.
Im Juni 1986 kam Johannes auf die Welt und im Juli 1987 die Zwillinge Jonatan und Jochen. Wir wohnen seither in Reilingen, der sympathischen Spargelgemeinde in der Kurpfalzregion zwischen Speyer, Hockenheim und Schwetzingen.
Seit September 1985 bin ich Organist am Friedhof Mannheim-Rheinau; das kuriose an dieser Arbeitsstelle ist, dass die Hochzeitskirche am anderen Ende des Friedhofs steht, so dass ich quasi seit 1980 ununterbrochen musikalisch auf der Rheinau unterwegs bin.
Hier gibts eine kleine Show!
Gepostet von Gemeinde Dielheim am Donnerstag, 22. März 2012
Seit September 1985 unterrichte ich in Dielheim Klavierschüler und bis heute hat sich daraus ein freundschaftliches Band entwickelt, das sowohl mit ehemaligen Schülern und deren Eltern, als auch mit der Evangelischen Kirchengemeinde Wiesloch-Baiertal weiterbesteht.
Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Dielheim findet der Unterricht nach wie vor statt. Die Vorspiele der Schülerinnen und Schüler werden gerne und freudig besucht.
Seit 1995 bin ich auch als Organist bei der Evangelischen Kirchengemeinde Neulußheim festangestellt und genieße die Kooperation mit unserer Pfarrerin Katharina Garben, der Diakonin Carolin Gottfried, dem Kirchengemeinderat, dem Kirchenchor unter Walburga Schäfer, dem Kindergarten und den Kreisen, sowie den Menschen vor Ort.
Es ist eine besondere Gemeinde!
Und nicht zuletzt das Glück, in Oleg Siedler einen Freund und Berater und Umsetzer all dieser schönen Musikvideo-Ideen gefunden zu haben und an meiner Seite zu wissen. Danke Oleg für Alles!!!
Es gäbe noch viele Menschen, die eine Schlüsselrolle in meiner Vita gespielt haben. Ich trage sie in meinem Herzen und werde sie bei Gelegenheit auch erwähnen!